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16.05.2017, 12:29 Uhr
CDU und FDP: Für „Neue Peripherie Lauterbach“ auch interkommunale Gewerbegebiete prüfen –– Namen für Anschlussstellen und jetzige „Umgehungsstraße“ diskutieren

Pressemitteilung CDU- und FDP- Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt Lauterbach
LAUTERBACH. Mit der Gestaltung der „Neuen Peripherie Lauterbach“ der zukünftigen Ortsumgehung Lauterbach und Wartenberg im Zuge der B 254 Fulda-Alsfeld wird sich nach einem gemeinsamen Antrag der CDU- und FDP-Fraktionen die Lauterbacher Stadtverordnetenversammlung Ende Juni beschäftigen. Die Verwirklichung der Ortsumfahrung Lauterbach und Wartenberg werde durch das laufende Planfeststellungsverfahren vorbereitet, so die beiden Fraktionsvorsitzenden Felix Wohlfahrt (CDU) und Bernhard Wöll (FDP).
Erläutern die Vorstellungen für mögliche neue Gewerbegebiete entlang der „Neuen Peripherie Lauterbach“: CDU-Fraktionsvorsitzender Felix Wohlfahrt und FDP-Fraktionschef Bernhard Wöll (rechts).

Nach dem Ergebnis des LA-Forums vom Februar 2017 und den Aussagen des Vertreters des Bundesverkehrsministeriums sei klar, dass die Umgehung, vorbehaltlich der Einwendungen im laufenden Verfahren, realisiert werde. Im Rahmen des Forums sei bewusst durch den Stadtplaner angeregt worden, frühzeitig die Zukunft sowie die Entwicklung Lauterbachs mit der neuen Umgehungsstraße noch vor deren Baubeginn zu erörtern und zu gestalten. Deshalb solle, so CDU und FDP, der Magistrat der Kreisstadt Lauterbach beauftragt werden, neue Gewerbe-/ Industrieflächen entlang der Trasse der im Planfeststellungsverfahren befindlichen Ortsumgehung Lauterbach/ Wartenberg zu erkunden. Dabei sollen auch die Beratungen, die im Rahmen des Runden Tisches beim Vogelsbergkreis stattgefunden haben sowie den gemeinsam gefassten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 13. März 2017 (Diskussion Bäumeswiese/Helikopter) einfließen. Insbesondere beantragen die beiden Fraktionen zu erkunden und auf Machbarkeit hin zu prüfen: das Gewerbegebiet „An der Gall“ bis zur Bahnstrecke Fulda-Gießen entlang der jetzigen B 254 („An der Cent“/Verlängerung) sowie das Gebiet in der Fortsetzung von Bahnstrecke Fulda-Gießen bis neue Anschlussstelle “Lauterbach-West/Maar“. Weitere Prüfpunkte seien das Gebiet um das jetzige Industriegebiet „Industriestraße“ (Bestandserweiterung) und der Bereich um die Anschlussstelle „Lauterbach-Nord/Schlitz“ (Erweiterungen um das „Kahl-Gelände“). Der Bereich um die Anschlussstelle „Lauterbach-Ost/Alte Ziegelei“ solle im Hinblick auf ein Interkommunales Gewerbegebiet mit der Gemeinde Wartenberg (mit Aufzeigen von Zuschussmöglichkeiten) geprüft werden, schlagen CDU und FDO in ihrem Antrag vor. Zudem sollten vorhandene und neue Gebiete für Wohnbebauung (z.B. ggf. Umwidmung von Flächen aufgrund der neuen Trasse) überprüft werden. Im Zusammenhang mit der Verwirklichung der Ortsumfahrung solle der Magistrat beauftragt werde, sich bei der hessischen Straßenbauverwaltung (Hessen Mobil) dafür einsetzen, dass die drei Anschlussstellen im Zuge der Ortsumgehung Lauterbach folgende Bezeichnungen erhalten: “Lauterbach-West/Maar“ (Knotenpunkt 1), „Lauterbach-Nord/Schlitz“ (Knoten 2) und „Lauterbach-Ost/Alte Ziegelei“ (Knoten 3). Weiterhin solle der Magistrat, etwa im Wege eines Ideenwettbewerbes, Vorschläge für einen neuen Namen für die jetzige innerörtliche „Umgehungsstraße“ zwischen Konrad-Adenauer-Platz und Walter-Dürbeck-Platz suchen, der der Bedeutung der Straße gerecht werde. In der Begründung schreiben FDP und CDU, dass Lauterbach aus topographischen Gründen nur beschränkte Möglichkeiten für die Ausweisung von Gewerbe- und Industriegebieten habe. Es bestehe aber generell Nachfrage, betonen Wohlfahrt und Wöll. Der bekannte Verlauf der Trasse der geplanten Ortsumgehung sei Ausgangspunkt der Überlegungen, an dieser weitere Gewerbe- und Industriegebiete auszuweisen. Auch die Einflussfaktoren auf vorhandene und/oder neu auszuweisende Wohnbaugebiete seien ganzheitlich zu betrachten, heißt es in der Begründung. Das Umfeld aller drei Anschlussstellen, über deren Namen man sich heute schon Gedanken machen sollte, eigne sich grundsätzlich als Gewerbestandort. Für die Bezeichnungen der Anschlussstellen böten sich üblicherweise angewendete Himmelsrichtungen ergänzt im Ortsteile/Ziele und bekannte Objekte an. Zusätzlich biete sich der Bereich der Zufahrt bei der „Alten Ziegelei“ an, gemeinsam mit der Gemeinde Wartenberg über ein Interkommunales Gewerbegebiet nachzudenken, regen die Lauterbacher Kommunalpolitiker an. Die jetzige innerörtliche „Umgehungsstraße“ werde diese Funktion zukünftig verlieren und sollte zeitnah mit einem passenden neuen Namen versehen werden. Ideen aus der Bevölkerung seien gerne willkommen. Die Entscheidung über den Straßennamen treffe die Stadtverordnetenversammlung, unterstreichen die beiden Fraktionen. Eine positive Entwicklung Lauterbachs im Einklang mit der neuen Umgehungsstraße werde maßgeblich von den städtebaulichen Veränderungen im Innenstadtbereich sowie einem intensiven Austausch mit den Gewerbetreibenden abhängen. Deshalb müsse der Austausch aller Beteiligten parallel zu den Schwerpunktsetzungen an der Peripherie stattfinden. Hierfür sei der Stadtmarketingprozess bzw. der neu zu formierende Zusammenschluss aus Einzelhandel, Gewerbe und Stadt als adäquate Plattform, um die Sorgen und Nöte, aber auch die Ideen und Chancen des Einzelhandels auszutauschen, anzusehen, erläutern CDU und FDP im dem Antrag, der in der Stadtverordnetensitzung am 27. Juni 2017 beraten und beschlossen werde

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