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29.05.2019, 17:51 Uhr
CDU-Vogelsberg: Lob für Wahlsieger Krist und Paule – Analyse der Europawahl Neuer Social-Media-Beauftragter – Diskussion zur Neuausrichtung des CDU-Grundsatzprogrammes VOGELSBERGKREIS. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle erleben die Vogelsberger Christdemokraten nach der Europawahl und den Urnengängen für die Ratshauschefs im Landkreis. Während die Europawahl bundesweit und auch im Vogelsbergkreis für die Union deutliche Verluste brachte, hätten bei den Vogelsberger Bürgermeisterwahlen die Unions-Kandidaten Dietmar Krist und Stephan Paule beste Ergebnisse erzielt. Beifall und Blumen für die beiden wiedergewählten Bürgermeister Dietmar Krist (2.v.l.) und Stephan Paule (2.v.r.) im „Johannesberg in Lauterbach von CDU-Kreisvorsitzendem Dr. Jens Mischak (rechts) und Kreisgeschäftsführerin Iris Schmidt. Die beiden wiedergewählten CDU-Rathauschefs hätten sich jeder in seiner Art hohe Zustimmung der Wählerinnen und Wähler erarbeitet, unterstrich CDU-Kreisvorsitzender Dr. Jens Mischak bei einer Gremiensitzung im Lauterbacher Posthotel Johannesberg unter großem Applaus für die beiden Bürgermeister. Während Dietmar Krist sich in Antrifttal gleich gegen zwei Mitbewerber mit 60,23 Prozent durchgesetzt habe, gelang Stephan Paule als alleiniger Bewerber in Alsfeld mit 83,65 Prozent der Wählerstimmen ein Spitzenergebnis. In der vormals als sozialdemokratische Hochburg angesehenen größten Stadt des Vogelsbergkreises habe Paule durch seinen Einsatz ein landesweit beachtetes Ergebnis eingefahren. Wegen des Ergebnisses der Europawahl für die CDU forderte Mischak Veränderungen und offenere Diskussionen in der Partei. Auch wenn in Hessen mit dem 40jährigen Sven Simon (Gießen) und dem erfahrenen bisherigen Abgeordneten Michael Gahler (Main-Taunus) wieder zwei Vertreter der Union im Europaparlament seien, dürften die 25,8 Prozent für die Christdemokraten hessenweit und im Vogelsbergkreis 29,2 Prozent nicht zufriedenstellen. CDU-Landesvorstandsmitglied Kurt Wiegel berichtete über die Analysen des Führungsgremiums in Wiesbaden. In der anschließenden Diskussion des Kreisvorstandes wurde deutlich, dass die Generationenfrage in der Union wie auch konkrete Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit mehr in den Fokus der Programmarbeit und des Tagesgeschäftes müssten. Ältere Artikel finden Sie im Archiv. |